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DISStanz. Raum, Zeit & Geschichte

Expertin: Michaela Wiesinger (Wien)

Aus einer raum-zeitlichen Distanz betrachtet, ändern Ereignisse, Personen und Texte ihre Dimensionen. Ihre Bedeutungen, Inhalte und Konturen verschwimmen oder treten erst durch den gewonnenen Abstand deutlich hervor. Im Versuch der Wiederannäherung an den Gegenstand werden Grenzen des Verständnisses deutlich, es entstehen aber auch neue Zugänge. Zugleich werden Brüche sichtbar und Verbindungslinien gezogen. Forschungsprojekte, die sich mit der Frage nach der Überbrückbarkeit von raumzeitlichen Distanzen und mithin Grenzen durch Sprache und Literatur befassen, können in dieser Sektion vorgestellt und diskutiert werden. Weiters kann der Frage nachgegangen werden, wie Erzählung durch räumliche und zeitliche Distanzen strukturiert wird, wie Raum und Zeit in Texten reflektiert werden und wie Konzepte der Zeitlichkeit, Geschichtlichkeit und Räumlichkeit in Sprache und Literatur realisiert werden. 

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