DISSkurs. Sprache & Macht
Expertin: Lisa Blasch (Wien)
In Migrationsgesellschaften - aber nicht nur in diesen - entfalten Diskurse zu Sprache(n) ihre eigenen Wirkmechanismen, erschaffen und konsolidieren Normalitätsannahmen. Hegemoniale Diskurse legitimieren und (re)produzieren Ein- und Ausschlüsse; sie wirken subjektivierend, indem sie Subjektpositionen nahelegen, die zugewiesen, angenommen oder zurückgewiesen und transformiert werden können.
Unter dem Stichwort DISSkurs können diskurstheoretische und machtkritische Perspektiven auf Sprache(n) und Mehrsprachigkeit, Sprache(n) im Kontext von Migration bzw. auf (literarische) Texte präsentiert sowie die Schnittstellen von Sprache und Bildung, Sprache/Literatur und Gesellschaft diskutiert werden.